Automatisiertes Fahren

In diesem Teilprojekt schließt sich der Kreis: Die beteiligten Projektpartner werden durchgängiges automatisiertes Fahren in urbanen Räumen konkret erlebbar machen – sowohl in Versuchsfahrzeugen in einer realistischen Testumgebung als auch anhand von Simulatoren. Ein besonderes Augenmerk legen die Entwicklerinnen und Entwickler hierbei auf die Interaktion mit schwächeren Verkehrsteilnehmern: an Kreuzungen, Fußgängerüberwegen sowie in Shared-Space-Umgebungen. Parallel dazu sollen die verbesserten Fähigkeiten der automatisierten Fahrzeuge im Umgang mit komplexen Knotenpunkten, Einfädelmanövern und dem Umfahren von Hindernissen demonstriert und evaluiert werden.

Arbeitsschwerpunkte

 Durchgängiges, automatisiertes Fahren

  • Automatisiertes Durchfahren von urbanen Strecken mit adressierten Szenarien;  adaptiver Automationsgrad
  • Anforderungen an Human Factors;  vorausschauende Schätzung der Systemgrenzen

 Verletzliche Verkehrsteilnehmer

  • Schwächere Verkehrsteilnehmer im (Misch-)Verkehr und Shared-Space-Umgebungen
  • Kritische Situationen (Fußgängergruppen, Zebrastreifen, Spielstraßen)
  • Berücksichtigung von Intentionen und Verdeckungen

 Komplexe Knotenpunkte

  • Ungeregelte und geregelte Kreuzungen, Kreisverkehre,  Einfädelszenarien
  • Starkes Verkehrsaufkommen/Rush Hour, Erfassen von Rückstausituationen
  • Interaktion mit kooperativen / nicht kooperativen Verkehrsteilnehmern

 Einfädeln und Umfahren von Hindernissen

  • Erfassen der Intentionen und Handlungen beim  Fahrstreifenwechsel
  • Umfahren von Spurblockaden und Einschätzung von Gegenverkehr
  • Aushandeln bei unterschiedlichen Engstellenszenarien