Perspektiven urbaner Mobilität
Die Suche nach zukunftstauglichen Verkehrskonzepten läuft in vielen Städten auf Hochtouren – ein Prozess, an dem unterschiedlichste Stakeholder beteiligt sind: von Städten und Kommunen sowie deren Bürgerinnen und Bürger über Forschungseinrichtungen bis hin zur Automobilindustrie. Deren Vorstellungen und Bedürfnisse werden zunächst im Rahmen unterschiedlicher partizipativer Dialogformate gesammelt, wie bspw. bilateralen Experteninterviews und ko-kreativen Workshops. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse erarbeiten die Forschenden einen digitalen Zwilling urbaner Mobilität – also ein digitales Abbild unterschiedlicher Akteure in ausgewählten Verkehrs- und Mobilitätsszenarien. Dieses wird einerseits die enorme Vielfalt an Akteuren (Menschen zu Fuß, auf dem Rad oder im eigenen Pkw, aber auch Robo-Taxis, Linienbusse etc.) abbilden. Die Forschenden erwarten auch, dass über die intensiven Beteiligungsformate die sich rasant verändernde Lebensrealität der Stadtbevölkerung – unter anderem mit Blick auf das steigende Nachhaltigkeitsbewusstsein, den Wunsch nach mehr Lebensqualität oder den Trend zu Home-Office-Arbeitsmodellen – abgebildet wird.